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Kleben und Dichten
Bauteile fest und sicher verbinden

Kleben und Dichten

Komplexe Anwendung mit großer Wirkung

Von der Elektronik über die Automobiltechnik bis hin zur Luftfahrt - in sämtlichen Zweigen der Industrie hat das Kleben die gängigen Fügeverfahren wie Schweißen oder Kleben abgelöst. In einem Auto werden zum Beispiel bis zu 18 Kilogramm Klebstoff verarbeitet. In der Elektronikfertigung dienen Klebstoffe auch als Vergussmasse oder zum Abdichten von Komponenten. Die Klebtechnik ist komplex und setzt viel Wissen voraus. Materialhersteller arbeiten kontinuierlich an neuen Klebstoffen, zunehmend werden sie sogar auf spezielle Anwendungen zugeschnitten. Oftmals ist das Kleben sogar die einzig mögliche Technologie, um moderne Materialien miteinander zu verbinden.
 

KLEBEN MIT EPOXIDHARZ, POLYURETHAN UND SILIKON
Klebstoffe bestehen aus Epoxidharz, Silikon oder Polyurethan; auch Methacrylat kommt zum Einsatz. Dabei können sie nur eine oder mehrere Komponenten aufweisen. Bei mehreren Komponenten wird der Klebstoff in Dosieranlagen nach einem festen Mischungsverhältnis dosiert und gemischt. Klebstoffe aus Polyurethan übernehmen häufig eine Dichtfunktion, sie lassen sich leicht verarbeiten und haben eine sehr gute chemische Beständigkeit. Am häufigsten werden Epoxidharz-Klebstoffe verwendet. Sie lassen sich bei Raumtemperatur sehr gut verarbeiten und zeichnen sich durch eine hohe Beständigkeit aus.
 

METHACRYLAT-KLEBSTOFFE DOSIEREN
Methacrylat-Klebstoffe weisen in der Regel nur eine sehr kurze Topfzeit auf, was sich nachteilig bei der Verarbeitung auswirken kann. Wiederum ein Vorteil sind kurze Aushärtezeiten und eine besonders hohe Festigkeit. Sie eignen sich sehr gut für das Fügen von Metallen, Gläsern und duromeren Kunststoffen.
 

VOR- UND NACHBEHANDLUNG DER BAUTEILE
Nicht auf allen Bauteilen haften Klebstoffe problemlos. Je nach Beschaffenheit ist eine Vorbehandlung, zum Beispiel Corona-Flamme, Corona-Primer oder Bürsten erforderlich. Die darauffolgende Klebstoffapplikation kann auf verschiedene Arten erfolgen, zum Beispiel als Punkt-, Raupen oder Sprühauftrag. Nach dem Fügen können abschließend Aushärtesysteme wie Infrarot, Ultraviolett oder Durchlauföfen zu einer Beschleunigung des Klebeprozesses führen, damit das Bauteil schneller weiterverarbeitet werden kann.

Letztlich müssen beim Kleben und Dichten viele Faktoren beachtet werden: Nicht nur die Auswahl des Klebstoffs muss korrekt sein, auch die Anforderungen an die Anwendung müssen genau definiert und eine passende dosiertechnische Lösung ausgewählt werden. Für eine prozesssichere und qualitativ hochwertige Verarbeitung der Materialien bietet METER MIX® robuste und bewährte Dosieranlagen an, die kontinuierlich an die steigenden Anforderungen der Klebtechnik angepasst werden.

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