Vergussmassen wie zum Beispiel Epoxidharz spielen in der Elektro- und Elektronikindustrie eine wichtige Rolle, denn sie schützen empfindliche Bauteile vor Feuchtigkeit, Staub und Beschädigung. Epoxidharz besteht aus zwei Komponenten, dem Harz und einem Härter mit Füllstoff. Für die Verarbeitung werden die beiden Materialien in die getrennten Behälter einer 2K-Dosieranlage gefüllt, dosiert und gemischt. Viele Gießharze verarbeitet man bei erhöhten Temperaturen, um die Viskosität zu senken. Hierfür verfügen die Vergussanlagen unter anderem über beheizte Vorratsbehälter, Leitungen und Pumpen.
Beim Vergießen kann die Applikation auf unterschiedliche Arten ausgeführt werden. So können beispielsweise Gehäuse mit einem niedrigviskosen Material ausgefüllt oder Komponenten mit Hilfe einer Form umhüllt und anschließend wieder herausgenommen werden. Beim Versiegeln wird eine Oberfläche mit einer dünnen Schicht von niedrigviskosem Harz bedeckt, zum Beispiel Platinen. Dies dient dem Schutz vor äußeren Einflüssen oder sichert die Stabilität eines Bauteils.
Für ein erfolgreiches Vergießen sind verschiedene Faktoren verantwortlich. So muss das Harz die richtige Temperatur aufweisen, denn je nach Art des Vergießens muss eine bestimmte Viskosität des Harzes erreicht werden. Außerdem sollte die die Bildung von Luftblasen im Vergussmaterial oder in Hohlräumen des Bauteils unbedingt vermieden werden, unter anderem durch die korrekte Konfiguration des Dosiersystems.
Dosier- und Mischanlagen von Meter Mix® bringen sämtliche Voraussetzungen für das erfolgreiche Vergießen von Elektro- und Elektronikbauteilen mit. Sie sind speziell darauf ausgelegt, niedrig- bis hochviskose Vergussmaterialien wie Epoxid, Polyurethan oder Silikon konstant und blasenfrei zu verarbeiten. Die hohen Qualitätsstandards beruhen auf 30 Jahren Erfahrung in der Konstruktion von Dosiersystemen für Verguss-Applikationen.